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   BFH, 28.03.1966 - VI 281/64   

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https://dejure.org/1966,685
BFH, 28.03.1966 - VI 281/64 (https://dejure.org/1966,685)
BFH, Entscheidung vom 28.03.1966 - VI 281/64 (https://dejure.org/1966,685)
BFH, Entscheidung vom 28. März 1966 - VI 281/64 (https://dejure.org/1966,685)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unzulässige steuerliche Rückwirkung - Verletzung des Vertrauensschutzes der Steuerpflichtigen - Begriff des Antrags auf Baugenehmigung - Rechtssicherheit als ein tragendes Prinzip des Rechtsstaats

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 85, 425
  • DB 1966, 1076
  • BStBl III 1966, 454
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BFH, 28.03.1966 - VI 281/64
    Der Bürger wird in seinem Vertrauen verletzt, wenn der Gesetzgeber an abgeschlossene Tatbestände ungünstigere Folgen knüpft als der Bürger sie bei seinen Entschließungen einrechnen konnte (vgl. Entscheidungen des BVerfG 2 BvL 6/59 vom 19. Dezember 1961, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts-BVerfGE-Bd. 13 S. 261, 270 f.; 2 BvL 4/59 vom 21. Mai 1960, BVerfGE 11 S. 139, 145/146, sowie die grundsätzlichen Erläuterungen der Rechtsprechung des BVerfG von Bundesverfassungsrichter Henneka in "Finanz-Rundschau" 1966 S. 156 ff.).
  • BVerfG, 31.05.1960 - 2 BvL 4/59

    Kostenrechtsnovelle

    Auszug aus BFH, 28.03.1966 - VI 281/64
    Der Bürger wird in seinem Vertrauen verletzt, wenn der Gesetzgeber an abgeschlossene Tatbestände ungünstigere Folgen knüpft als der Bürger sie bei seinen Entschließungen einrechnen konnte (vgl. Entscheidungen des BVerfG 2 BvL 6/59 vom 19. Dezember 1961, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts-BVerfGE-Bd. 13 S. 261, 270 f.; 2 BvL 4/59 vom 21. Mai 1960, BVerfGE 11 S. 139, 145/146, sowie die grundsätzlichen Erläuterungen der Rechtsprechung des BVerfG von Bundesverfassungsrichter Henneka in "Finanz-Rundschau" 1966 S. 156 ff.).
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvR 1/60

    Grenzen des Vertrauensschutzes hinsichtlich der Fortgeltung von Steuertarifen

    Auszug aus BFH, 28.03.1966 - VI 281/64
    Der Bürger kann nicht darauf vertrauen, daß der zu Beginn eines Veranlagungszeitraums geltende Steuertarif bis zum Ende des Jahres unverändert bleibt (BVerfG-Urteil 2 BvR 1/60 vom 19. Dezember 1961, BVerfGE 13 S. 274).
  • BVerfG, 07.07.1964 - 2 BvL 22/63

    Verfassungsmäßigkeit des § 7b Abs. 5 EstG i.d.F. des StÄndG 1958

    Auszug aus BFH, 28.03.1966 - VI 281/64
    Aus diesen Überlegungen muß dem Gesetzgeber eine Einwirkungsmöglichkeit auf noch nicht abgeschlossene, aber schon in der Entwicklung befindliche Tatbestände eingeräumt werden, wie das BVerfG im Beschluß 2 BvL 22 und 23/63 vom 7. Juli 1964 (BVerfGE 18 S. 135, 143 ff.) auch ausdrücklich anerkannt hat.
  • BFH, 08.04.1954 - IV 393/53 U

    Auslegung des Begriffs "fertiggesellt" - Vorliegen der Bewohnbarkeit eines

    Auszug aus BFH, 28.03.1966 - VI 281/64
    Eine "echte" Rückwirkung, d.h. ein gesetzlicher Eingriff in abgeschlossene Tatbestände, liegt hier nicht vor; denn die erhöhten AfA nach § 7 b Abs. 1 EStG setzen voraus, daß ein Wohngebäude "errichtet", also fertiggestellt und bewohnbar ist (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 393/53 U vom 8. April 1954, BFH 58, 692; BStBl III 1954, 175; VI 132/55 U vom 8. Februar 1957, BFH 64, 352; BStBl III 1957, 133).
  • BFH, 08.02.1957 - VI 132/55 U

    Inanspruchnahme der erhöhten AfA bei weiteren Herstellungsarbeiten an einem

    Auszug aus BFH, 28.03.1966 - VI 281/64
    Eine "echte" Rückwirkung, d.h. ein gesetzlicher Eingriff in abgeschlossene Tatbestände, liegt hier nicht vor; denn die erhöhten AfA nach § 7 b Abs. 1 EStG setzen voraus, daß ein Wohngebäude "errichtet", also fertiggestellt und bewohnbar ist (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 393/53 U vom 8. April 1954, BFH 58, 692; BStBl III 1954, 175; VI 132/55 U vom 8. Februar 1957, BFH 64, 352; BStBl III 1957, 133).
  • BFH, 04.11.2004 - III R 61/03

    Maßgeblichkeit des ursprünglichen Bauantrags für die Anwendung des EigZulG trotz

    Zulagenrechtlich maßgebend ist der urspüngliche, fortwirkende Bauantrag, der die --für die Anwendungsregelung in § 19 EigZulG bestimmte verobjektivierte-- Investitionsentscheidung zuverlässig dokumentieren soll (vgl. auch BFH-Urteil vom 18. April 1990 III R 12/88, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754, zur Bedeutung des Bauantrags in § 4b Abs. 2 Satz 2 InvZulG 1982; ebenfalls bereits BFH-Urteil vom 28. März 1966 VI 281/64, BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454, 456, zu § 7b Abs. 7 EStG 1963).
  • BFH, 20.11.1973 - VIII R 86/69

    Verfassungsmäßigkeit - Bauvoranfrage - Rechtliche Beurteilung - Baugenehmigung -

    Das Gesetz zur Einschränkung des § 7b EStG vom 16. Mai 1963 (BGBl I 1963, 319) ist mit dem Grundgesetz vereinbar (Anschluß an ständige Rechtsprechung des VI. Senats des BFH seit dem Urteil vom 28. März 1966 VI 281/64, BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454).

    Hiermit übereinstimmend hat der VI. Senat des BFH im Urteil vom 28. März 1966 VI 281/64 (BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454) zur gleichen Rechtsfrage wie im vorliegenden Fall eingehend ausgeführt, daß eine "echte" Rückwirkung nicht vorliege und eine "unechte" Rückwirkung vom Bürger aus zwingenden Gründen des Gemeinwohls hingenommen werden müsse.

    Auch insoweit hat der BFH bereits im Urteil VI 281/64 zutreffend ausgesprochen, es müsse sich nach dem eindeutigen Wortlaut um den Antrag auf Erteilung der landesrechtlich vorgesehenen Genehmigung für den Bau handeln.

  • BFH, 30.09.2003 - III R 52/00

    Herstellungsbeginn bei der Eigenheimzulage

    b) Bauantrag i.S. von § 19 Abs. 4 EigZulG n.F. ist nach der Rechtsprechung der an die zuständige Baugenehmigungsbehörde gerichtete Antrag auf Erteilung einer Baugenehmigung für ein bestimmtes Bauvorhaben (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. März 1966 VI 281/64, BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454, und vom 20. November 1973 VIII R 86/69, BFHE 110, 559, BStBl II 1974, 69, zu § 7b des Einkommensteuergesetzes, sowie vom 7. März 1980 III R 45/78, BFHE 130, 218, BStBl II 1980, 411, zu § 4b des Investitionszulagengesetzes 1975).
  • BFH, 26.08.1986 - IX R 54/81

    Einfamilienhaus - Erhöhte Absetzung - Beschluß der Bundesregierung -

    Von dieser Auffassung ist der BFH bereits im Urteil vom 28. März 1966 VI 281/64 (BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454) ausgegangen.
  • BFH, 07.03.1980 - III R 45/78

    Zu den Begriffen "Antrag auf Baugenehmigung" und "Beginn der Bauarbeiten" i. S.

    Hinzu kommt, daß der Begriff "Antrag auf Baugenehmigung" bereits in anderen steuerlichen Vorschriften enthalten ist (vgl. § 7b Abs. 7 des Einkommensteuergesetzes 1963 - EStG 1963 -, § 27 Abs. 15 des Umsatzsteuergesetzes 1973 - UStG 1973 -) und dort nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) in gleicher Weise ausgelegt wird (vgl. dazu Urteile vom 28. März 1966 VI 281/64, BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454; vom 20. November 1973 VIII R 86/69, BFHE 110, 559, BStBl II 1974, 69; vom 27. September 1979 V R 60/76, BFHE 129, 95, BStBl II 1980, 83).
  • BFH, 27.09.1979 - V R 60/76

    Bauvoranfrage - Bauantrag

    Diese Bauvoranfrage kann jedoch einem formgerechten Bauantrag gemäß den baurechtlichen Vorschriften - wie in § 27 Abs. 15 UStG 1973 in Anlehnung an ältere Regelungen des Einkommensteuerrechts im Auge hat - nicht gleichgestellt werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 28. März 1966 VI 281/64, BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454, und vom 20. November 1973 VIII R 86/69, BFHE 110, 559, BStBl II 1974, 69).
  • BFH, 20.06.1974 - IV R 19/70

    Lagerzweck - Wohnzweck - Baugenehmigung - Zeitpunkt der Baugenehmigung -

    Dieses Gesetz ist, wie in den BFH-Urteilen vom 28. März 1966 VI 281/64 (BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454) und vom 20. November 1973 VIII R 86/69 (BFHE 110, 559, BStBl II 1974, 69) mit überzeugenden Gründen ausgeführt, verfassungsmäßig.
  • BFH, 04.11.1986 - IX R 70/85

    Begriff des "Antrages auf Baugenehmigung" - Antrag auf Erteilung der

    Unter dem Begriff "Antrag auf Baugenehmigung" i.S. von § 1 Abs. 3 Satz 1 der 3. KonjVO ist wie etwa i.S. von § 7 b Abs. 7 EStG 1963 (vgl. dazu Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. März 1966 VI 281/64, BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454; vom 20. November 1973 VIII R 86/69, BFHE 110, 559, BStBl II 1974, 69), § 27 Abs. 15 des Umsatzsteuergesetzes 1973 - UStG - (dazu BFH-Urteil vom 27. September 1979 V R 60/76, BFHE 129, 95, BStBl II 1980, 83) und § 4 b des Investitionszulagengesetzes 1975 - InvZulG - (BFH-Urteil vom 7. März 1980 III R 45/78, BFHE 130, 218, BStBl II 1980, 411) der an die Baugenehmigungsbehörde gerichtete Antrag auf Erteilung der Baugenehmigung für ein bestimmtes Bauvorhaben i.S. des jeweils gültigen Bauordnungsrechts (dazu Urteil in BFHE 129, 95, BStBl II 1980, 83) zu verstehen.
  • BFH, 25.09.1970 - VI R 4/68
    Die Rückwirkung des § 7b Abs. 7 EStG 1963 und des § 54 EStG 1963 ist verfassungsgemäß (Festhaltung an dem BFH-Urteil vom 28.3.1966 VI 281/64).
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